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Der Künstler Jörg Wolke stellt im Taschenbergpalais aus

Jörg Wolke stellt im Dresdner Taschenbergpalais aus. Foto: SachsengastDas Hotel Kempinski im Dresdner Taschenbergpalais ist nicht nur mit fünf Sternen ein Luxushotel, sondern bietet mit seiner kunstvollen Ausstattung auch berauschende Kunst zum Ansehen bereit. Seit 2011 können sich im Restaurant Kastenmeiers Künsterinnen und Künstler um die Präsentation ihrer Werke bemühen. Alle 6 Wochen gibt es für die Gäste nicht nur die Möglichkeit, sich während ihres Aufenthalts an der Kunst zu erfreuen, sondern sie können Werke ihres Gefallens auch käuflich erwerben. Es ist nicht unbedingt notwendig, zum Speisen ins Restaurant zu gehen, man kann auch so vorbeischauen. Diese Möglichkeit ist in der Kunstwelt sehr begehrt und schon jetzt ist die Warteschlange bis 2026 belegt.

In der jüngsten Ausstellung stellt der Thüringer Künstler Jörg Wolke bis zum 18. April unter dem Thema „Spektrum“ mit 30 Werken viele Facetten seines Schaffens dar. Vom Porträt prominenter Künstler über speziell interpretierte Märchenmotive aus Rotkäppchen und Froschkönig bis hin zu ästhetischen Frauenporträts. Hier gibt es ein Wiedersehen mit Robert de Niro, Mick Jagger, Audrey Hepburn, Anthony Hopkins, aber auch Bilder, die er extra für diese Ausstellung im Fischrestaurant gemalt hat. Dabei kombiniert er die Haupttechnik Acryl punktuell mit Graffity, Airbrush und Öl. Am Tage der Vernissage waren bereits 3 der ausgestellten Bilder verkauft.

Man kann die Ausstellung auch ohne Restaurantbesuch sehen. Foto: Sachsengast

Es waren aber vor allem diverse Sattelschlepper, die Jörg Wolke bekannt machten, weil er sie in aufsehenerregende Kunstwerke verwandelt hat. Ob Metallica, Phil Collinsoder Legenden aus der „Formel1“ – seine Porträts reisen durch ganz Europa. Sein „Rolling Stones Truck“ gewann 2019 beim Festival „Power Truck Show“ in Finnland sogar den Preis als bestbemalter Truck Europas und wurde durch die „Stones“ persönlich auf Instagram gepostet. Aber auch riesige Wandflächen – die größte misst 1000 m² – hat er gestaltet und parallel immer an der Staffelei gearbeitet.

Heinz Ruhnau

Jörg Wolke zeigt sein Bild der Marilyn Monroe. Foto Sachsengast