„Warum ist man gerne in Herne?“-Bettina Szelag im Gespräch

Bettina Szelag vor dem Schloss Strünkede (Foto: Jörg Brücker)

„Warum ist man gerne in Herne?“-Bettina Szelag im Gespräch

Die Frage, warum man gerne in Herne, der Stadt im Ruhrgebiet mit seinen ca. 155.000 Einwohnern ist, beantwortet uns Bettina Szelag. 

Sie ist in Herne geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur und einer Banklehre studierte sie an der Ruhr-Uni Bochum Wirtschaftswissenschaften und darf sich seitdem Diplom-Ökonomin nennen. Ein zweites Diplom erhielt sie an der Essener Folkwang-Hochschule nach dem Studium als Musikerin (Jazz-Gesang), dass sie neben ihrer Arbeit im Düsseldorfer Landtag abschloss. Aktuell arbeitet sie als Referentin im Bereich Verbands- und Gremienarbeit in der Hauptverwaltung der Bochumer KNAPPSCHAFT. 

Seit 2001 gehört die CDU-Kommunalpolitikerin dem Herner Stadtparlament an. Dort ist sie Vorsitzende des Kultur- und Bildungsausschusses sowie des Beirates für die Belange von Menschen mit Handicap. Am 14. September kandidiert sie für das Amt der Oberbürgermeisterin in ihrer Geburtsstadt Herne.

Bettina Szelag am Rhein-Herne-Kanal (Foto: Privat)

GAST & RAST: Warum sollte man unbedingt einmal sich Herne anschauen?

Bettina Szelag: „Herne ist nette „kleine“ Großstadt, die sich, wenn man nur lange genug hier lebt, anfühlt wie ein Dorf, in dem nahezu jeder jeden kennt. Zudem haben wir ein uraltes und sehr sehenswertes Wasserschloss, das Schloss Strünkede. Erwähnen möchte ich auch das Archäologie-Museum des LWL, eine Landesakademie, den Wanner Mondpalast, unseren Revierpark Gysenberg als großes Naherholungsgebiet, den Rhein-Herne-Kanal und natürlich einmal im Jahr die Cranger Kirmes. Im Herner Ortsteil Wanne-Eickel befindet sich auch der Heinz-Rühmann-Platz. Die Eltern des unvergessenen Schauspielers Heinz Rühmann waren einst Pächter der Bahnhofsgaststätte Wanne-Eickel“.

Heinz-Rühmann-Platz im Herner Ortsteil Wanne-Eickel (Foto: Frank Pfuhl)

GAST & RAST: Sie haben die Cranger Kirmes erwähnt. Es gibt das Oktoberfest in München, den Hamburger Dom, die Cannstatter Wasen in Stuttgart. Was ist denn an der Cranger Kirmes so Besonderes?

Bettina Szelag: „Unsere Cranger Kirmes ist das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen. Sie vereint Familienfreundlichkeit und Gemütlichkeit mit tollen Attraktionen und hat auch für den kleinen Geldbeutel viel zu bieten. Neben dem großen Kirmesplatz gibt es auch in den anliegenden Gebäuden und Hinterhöfen zur Kirmeszeit gastronomische Angebote, darunter sogar einige Geheimtipps. Hinzukommt, dass viele Angebote auf dem Kirmesgelände inzwischen auch barrierefrei sind. Das alles macht den Besuch der Cranger Kirmes ganz sicher zu einem sehr persönlichen Erlebnis“.

Bettina Szelag mit dem Chef des Mondpalastes, Marvin Böttcher (Foto: Privat)

GAST & RAST: Welches Geschenk aus Herne bringt man z. B. nach Dresden seiner Familie und Freunden mit?

Bettina Szelag: „Es gibt inzwischen einige spezielle Produkte, wie zum Beispiel T-Shirts oder Schirme, die Herner oder Wanne-Eickeler Bezug haben. Am bekanntesten ist aber wahrscheinlich „Der Mond von Wanne-Eickel“, ein Likör, der in einer mondförmigen Flasche angeboten wird. Sehr zu empfehlen. Dieses Getränk ist natürlich nur für Erwachsene gedacht“.

GAST & RAST:Vielen Dank für das Gespräch.

Text: Volker Neef

Fotos: Privat, Jörg Brücker, Frank Pfuhl

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