„Der Hase in der Vase“ (Foto: Klaus Gigga)

Premiere „Der Hase in der Vase“, Aktion zu Kinderrechten und Dresdner Heft zum Jubiläum

Am Sonnabend, 26. Oktober 2024, feiert das tjg. theater junge generation seinen 75. Geburtstag mit einer Premiere, einer Aktion zu Kinderrechten und einem Dresdner Heft zum Jubiläum. Ab 17 Uhr können sich Gäste von Kindern und Jugendlichen der tjg.-Theaterakademie im Foyer des Theaters, Kraftwerk Mitte 1, über deren Rechte spielerisch aufklären lassen. Bevor sich für die Premiere „Der Hase in der Vase“ der Vorhang auf der Großen Bühne öffnet, werden 18 Uhr der Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Theaterintendantin Felicitas Loewe Grußworte ans Publikum richten. 

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Seit 75 Jahren ist das tjg. theater junge generation ein wichtiger Akteur in der Dresdner Kulturlandschaft und ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus Stadt und Region erste dauerhafte und nachhaltige Begegnungen mit Theater — gemeinsam mit der Familie oder als Schulklasse beziehungsweise Kitagruppe. Die Biografie eines jeden in Dresden aufgewachsenen Menschen – so auch meine – ist mit dem tjg. verbunden. Mit dem Ausbau des Kraftwerkes Mitte als neuem Standort haben wir uns ganz bewusst zu einer langfristigen Perspektive für das Dresdner Kinder- und Jugendtheater bekannt.“ 

Intendantin Felicitas Loewe: „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserem Publikum und der Stadt unser Jubiläum mit einer Premiere zu feiern, die als Liebeserklärung ans Theater gemeint ist und an seine Kraft, uns alle zu verbinden und uns zu bewegen, auch und gerade in bewegten Zeiten. Das tjg. theater junge generation ist für alle da, insbesondere für alle Kinder und Jugendlichen, deren Rechte und die Beteiligung an Kultur und Gesellschaft einmal mehr im Mittelpunkt unseres Bemühens stehen und weit über diesen Geburtstag hinaus stehen werden.“ 
Zur Geburtstagsfeier hat „Der Hase in der Vase“ von Marc Becker Premiere – eine surreale Slapstickkomödie, eine Liebeserklärung an das Theater und die Kraft der Fantasie. Regie führt Intendantin Felicitas Loewe, die am Ende dieser Spielzeit nach 17 Jahren aus dem Amt scheidet. Während des anschließenden Empfangs präsentiert der Dresdner Geschichtsverein seine neueste Veröffentlichung: ein Dresdner Heft zum 75. Geburtstag des tjg. theater junge generation. City-Light-Plakate, die seit Mitte Oktober im Stadtgebiet Dresdens hängen, weisen auf das Jubiläum hin. 

1949 in einem Provisorium gegründet, ist das tjg. das größte eigenständige Kinder- und Jugendtheater der Bundesrepublik und das einzige mit drei Sparten: Schauspiel, Puppentheater und Theaterakademie. Mit seinen generationsübergreifenden, zielgruppengenauen Angeboten leistet das Haus einen wichtigen Beitrag dazu, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg in einer immer komplexeren Welt zu begleiten, damit sie als aufmerksame und selbständige Menschen eine Haltung entwickeln können. Dafür setzt das tjg. auf Beständigkeit und entwickelt sich gleichzeitig weiter: mit einem großen Innovationsschub unter der Intendanz Gunild Lattmanns, der Fusion mit dem Puppentheater 1997 und der Gründung der Theaterakademie durch Felicitas Loewe 2008 – ein offener Raum für theaterbegeisterte und experimentierfreudige Kinder und Jugendliche, ein Forschungslabor für Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen sowie ein Fortbildungsort für Pädagoginnen und Pädagogen. 2016 zogen die beiden städtischen Theater, tjg. und Staatsoperette Dresden, in ihre neuen Spielstätten im Kraftwerk Mitte. 

Text: tjg
Foto: Klaus Gigga

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